Sichtminderung - ein Beobachtungsprojekt

Letzte Änderung dieser Seite: 11.Jan.2010


Projektziel

Österreichweit - siehe Hauptartikel im Sternenboten Februar 1998 (Bestellung über das Astronomische Büro, E-Mail: astbuero@astronomisches-buero-wien.or.at).

Es soll das Ausmass der Sichtminderung, in der auch die Lichtverschmutzung enthalten ist, durch Beobachtung festgestellt und die Ergebnisse im Sternenboten veröffentlicht werden.

Beobachtungsmethode

Nach mindestens 15 Minuten Dunkelanpassung des Auges ist der schwächste Stern anzugeben, der mit freiem Auge in möglichst dunkler, mondloser Nacht vom Beobachtungsstandort gesehen werden kann (die freisichtige Grenzgrösse).

Dazu kann die Karte des Kleinen Bären dienen, die in den Seminarpapieren 1995 zu finden ist bzw. zugesandt wird.
Sie finden die Karte im World Wide Web (Homepage der Zeitschrift Sky and Telescope, Artikel zur Meteorbeobachtung).

Alternativ können auch die Sternzählareale der International Meteor Organisation (IMO) verwendet werden. In diesen Feldern sollen einfach die mit freiem Auge sichtbaren Sterne gezählt und diese Zahl angegeben werden. Die Auswertung erfolgt nachträglich.
Quelle: IMO (http://www.imo.net/visual/major01.html) bzw. SEDS (http://www.seds.org/billa/lm). Falls kein Internet-Zugang vorhanden ist, wird die Unterlage zugesandt.

Selbstverständlich können Beobachtungen der freisichtigen Sterngrenzgrösse auch mit anderen zuverlässigen Sternhelligkeiten (z.B. Sky Catalogue 2000.0) gemacht werden. In diesem Fall sind die Sterne und ihre Helligkeit anzugeben.

Bericht

Jeder Teilnehmer/Teilnehmerin wird gebeten, einen oder mehrere Berichte mit folgenden Angaben an das Astronomische Büro, Hasenwartgasse 32, A-1230 Wien, Tel.+Fax 01/889 35 41, E-Mail astbuero@astronomisches-buero-wien.or.at in folgender Form zu senden:

Herr Wolfgang Vollmann, Planetarium/Uraniasternwarte Wien, wird dankenswerter Weise das Projekt betreuen und das Naturhistorische Museum in Wien hat Unterstützung in Aussicht gestellt.

Rege Teilnahme, zu der eingeladen wird, wäre erfreulich!

(Aus dem Sternenboten Februar 1998)

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Erste Ergebnisse des Projekts, April 1998

Gereiht nach der Zahl, gingen bisher folgende Beobachtungen ein von:

Die ersten Ergebnisse sind bereits sehr interessant und sind hier kurz zusammengefasst:

Die Ergebnisse entsprechen auch sehr gut einer seit längerer Zeit gemachten eigenen Beobachtungsreihe an unterschiedlichen Beobachtungsorten.

Weitere Beobachtungen an unterschiedlichen Orten bzw. Vergleiche bei anderen Sichtbedingungen sind sehr erwünscht!

(Aus dem Sternenboten April 1998)

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Verweise zu weiterführender Literatur

Literatur:

Web-Seiten:

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Homepage Astronomisches Büro
Der Sternenbote - Hauptseite

E-Mail: astbuero@astronomisches-buero-wien.or.at