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Österreichische Tagung der AmateurastronomInnen

18.-19. Oktober 2019 in Salzburg

Schroeter2019 Schnur OktantWolfgang Schröter berichtete am 13. April 2019 aus seiner langjährigen Beobachtungstätigkeit. Sein Interessensschwerpunkt liegt bei freisichtiger Beobachtung (Meteorschauer) bzw. bei Beobachtung mittels Feldstecher (Mond, Sternhaufen), wobei er seine Ausrüstung kompakt in einem Traggeschirr verstauen und so auch mit der Bahn zu guten Beobachtungsorten fahren kann. Aus Sicherheitsgründen bzw. zur besseren Sichtbarkeit im Dunkeln sind alle Geräte, Stativbeine etc. mit Reflektoren und teilweise phosphoreszierenden Klebebändern beklebt.

Gottfried Gerstbach schildert die Vorteile, die eine flexible Aufstellung von Teleskopen auf einer Dachterrasse oder einem Balkon hat – im Gegensatz zu einem Gartenplatz oder einem aufwendigen Schutzbau: 

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  • Kostengünstig, einfach zu bauender Sicht– und Windschutz
  • Örtlich und zeitlich flexibel, kein Wetterschutz nötig
  • Rasche Orientierung der Instrumente mittels Fliesen oder Fernzielen 
  • Kurzer Weg zur Wohnung und zum Aufwärmen
  • Genug Platz, auch für Besucher und Zubehör-Wagerl.

Es folgen diverse Tipps für Stativ-Aufstellung, Neigungsausgleich, Richtungsmarken, Wind- und Blendschutz, Nutzen von Geländer oder Brüstung, Auswahl von Okularen bzw. Zubehör und das Führen eines Beobachtungsbuchs.

Das Zeichnen von Himmelsobjekten ist die beste Schule für genaues Beobachten – und natürlich fürs spätere Nachlesen. Beispielhafte Skizzen von Gasnebeln, Galaxien und Sternhaufen zeigen, dass es auch im Stadtgebiet lohnenswerte Objekte gibt. Für einfache Erinnerungsfotos durchs Okular genügt eine Kompaktkamera oder das Handy. Empfohlen werden auch Tagbeobachtungen von Venus, Merkur und hellen Doppelsternen, die am blauen Himmel besonders reizvoll aussehen.

Link zum Artikel und zu den Bildern: [pdf-download]

Gedenktafel Prof. Hermann Mucke

SG Gedenktafel MuckeEin Bericht von Gottfried Gerstbach

Am 5. September 2020 fand im Sterngarten Georgenberg das alljährliche "Picknick unter Sternen" statt. Zu Beginn wurde im Rahmen einer musikalisch untermalten Feier eine Gedenktafel für den 2019 verstorbenen Prof. Hermann Mucke enthüllt.

Die am Nordmast angebrachte Tafel geht auf die Initiative von Mag. Franz Vrabec zurück, der neben Mucke besonders viele Führungen im Sterngarten durchgeführt hat.

Die Laudatio für den langjährigen Leiter von Planetarium, Urania-Sternwarte und Astroverein hielt der Vorsitzende Gottfried Gerstbach. Er schilderte, wie es Mucke verstand, tausende Besucher für die Himmelskunde zu begeistern und zahlreiche Mitarbeiter sowie Sponsoren für das "Freiluftplanetarium" zu gewinnen.

Weitere G'schichterln über Mucke gaben Manfred Car (Initiator der "Sternbotschafter"), Georg Zotti (Urania, Stellarium) und Günther Wuchterl (Kuffner-Sternwarte) zum Besten.

Den Foto- und Videobericht der Feier können Sie [hier anklicken].

 

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